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Kommunalwahlen im Blick der CDU
Vorstandsteam des Ortsverbands einmütig bestätigt
Hornberg (ept). Über sieben Abgänge und nur einen Neuzugang informierte Erich Fuhrer, Vorsitzender CDU-Stadtverbands, bei der Hauptversammlung am Montagabend im Hotel „Adler”. Die letzte Hauptversammlung habe im Dezember 2019 stattgefunden und in der Zwischenzeit habe Corona doch sehr zu schaffen gemacht. Kontakt wurde über zahlreiche Videokonferenzen gehalten und damit „ein neues Medium genutzt“. Es sei allerdings nicht dasselbe, wie wenn man sich in Präsenz treffe, fügte Fuhrer hinzu. Er beleuchtete die Wahlen der letzten beiden Jahre mit „enttäuschenden Ergebnissen” für die CDU.
Im Beisein von Thorsten Frei, Bundestagsabgeordneter und seit 2021 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sparte er nicht an Kritik. So habe beispielsweise niemand auf die Mitgliederstimmen wegen Armin Laschet hören wollen. Vize Michael Tischer ging auf die Aktivitäten des Gemeinderats und der städtischen Vorhaben ein und mahnte, „die Schulden im Auge zu behalten”.
Thorsten Frei leitete die Wahlen, bei der alle Vorstandsmitglieder einstimmig bestätigt wurden. Dies sind Vorsitzender Erich Fuhrer, der in zwei Jahren sein Amt abgeben will, Vize Michael Tischer, Kassierer Joachim Hurst, Mitgliedsbeauftragter Uwe Faller und die Beisitzer Alexander Hock, der für Bernhard Dold übernimmt, Heiko Faller, der für Otto Effinger nachrückt, sowie Tobias Müller und Thomas Stammel. Vakant bleibt vorerst das Amt des Schriftführers, nachdem Dunja Hermann ausgeschieden ist. „Das spricht für einen guten Geist”, lobte Frei das unkomplizierte Wahlprocedere mit der Einstimmigkeit.
Kommunalwahl 2024
Aus den Reihen der Mitglieder wurde bereits jetzt auf die Kommunalwahlen 2024 hingewiesen. Der Vorsitzende verdeutlicht, wie schon vor allem nach jüngeren Kandidaten gesucht werde. Er bitte daher gerade auch Hornbergs Einwohner um die 30, 40 Jahre sich Gedanken über eine Kandidatur zu machen.
„Wir waren nicht gut genug”, beleuchtete Thorsten Frei ebenfalls die Wahlergebnisse der letzten Jahre. Er rief dazu auf, sich als CDU jetzt „richtig zu sortieren und aufzustellen”. Vieles an Krisen komme zusammen, sagte er zur aktuellen Lage. Gute Lösungsvorschläge würde man selbstverständlich auch als Opposition mittragen und die Regierung unterstützen.
Autor: Petra Epting – Offenburger Tageblatt